Typgerechte Ernährung

Vata, Pitta oder Kapha Typ?
Um Gleichgewicht und Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen teilt die indische Heilkunde Ayurveda die Nahrungsmittel nach ihrer Wirkung auf Körper und Geist ein.

Ayurveda - das Wissen vom Leben - meint Lebensweisheit oder Lebenswissenschaft und ist ein ganzheitliches  System aus Erfahrungswissen und Philosophie, das die für Gesundheit und Krankheit wichtigen physischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Aspekte mit einbezieht. 

Metabolic Typing - welcher Stoffwechsel-Typ sind Sie?

Das Ernährungs-Konzept nach dem Stoffwechsel-Typ, sieht den Stoffwechsel als Indikator dafür, welche Nahrungsmittel wir vertragen, je nachdem ob wir ein Eiweiß-Typ, Misch-Typ oder Kohlenhydrat-Typ sind.


 

Essen was zufrieden und glücklich macht

Wir verbinden die beiden wichtigen Ernährungs-Konzepte von West und Ost, die sich gut miteinander kombinieren lassen, um individuell auf Ihre Stoffwechselbedürfnisse eingehen zu können und zugleich auf Gegebenheiten, wie Jahreszeit, Lebensalter, Stresssituationen und emotionales Befinden. Sobald unser Körper gut versorgt ist, sind wir ausgeglichen und zufrieden und die Gier auf bestimmte Dinge fällt weg.

„Die Kombination der Prinzipien der 5-Elemente-Lehre mit dem jeweiligen Stoffwechsel-Typ ermöglicht allen Menschen eine individuelle Ernährungsform die zufrieden, ja glücklich macht“  Dr. Stalzer

 

Ihr individuelles Ernährungs-Konzept

kinesiologisch maßgeschneidert

  • auf Ihren Stoffwechsel-Typ und Ihr Ernährungsprofil
  • ausgetestet auf eventuelle Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.
  • Abnehmen: Veränderung von Glaubenssätzen und Essverhalten mit Hypnose und Kinesiologie 

 

 "Was immer wir selbst tun können, um unsere eigene Gesundheit zu stärken, wirkt besser als das, was andere für uns tun."

 

David Frawley, amerikanischer Ayurveda und Yoga-Experte


Zentrale Elemente des Aryuveda

Ernährungslehre  - spirituelle Yogapraxis - Pflanzenheilkunde - Ayurveda

 

Doshas - Drei Prinzipien des Lebens
In der Typologie spricht man von drei unterschiedlichen Lebensenergien

 

 

 

Vata Wind, Luft und Äther - das Bewegungsprinzip

Pitta - Feuer und Wasser - das Feuer- bzw. Stoffwechselprinzip

Kapha - Erde und Wasser - das Strukturprinzip

 Gesundheit - Energien in harmonischem Gleichgewicht

Dosha bedeutet wörtlich übersetzt „Fehler (potential)“. Diese kommen nach ayurvedischer Vorstellung in jedem Organismus vor, da sie gemeinsam alle Vorgänge des Organismus ermöglichen. In einem gesunden Organismus sollten sich diese „Energien“ in einem harmonischen Gleichgewicht befinden, da sie sonst Fehler im System hervorrufen. Bei jedem Individuum gibt es ein oder zwei generell vorherrschende Doshas, seltener sind alle drei gleich stark ausgeprägt. Es ist für den Behandelnden wichtig zu wissen, welche Doshas bei einem Menschen vorherrschen, weil jeder Typ andere Ernährung, Behandlungen und Medikamente benötigt. 


 

Ernährungslehre - allgemeine Empfehlungen

  • nur bei Hunger essen
  • erst wieder essen, nachdem die letzte Mahlzeit verdaut wurde
  • die Hauptmahlzeit mittags einnehmen, wenn die Verdauung am stärksten funktioniert
  • nie in unruhiger Gemütsverfassung essen, nicht im Stehen, in Eile
  • sich nicht völlig satt essen
  • frische, der eigenen Konstitution, der Jahreszeit und den Örtlichkeiten angepasste Lebensmittel essen
  • Wasser (abgekocht, nie kalt) und Kräutertee trinken, aber nur, wenn man durstig ist
  • alle sechs ayurvedischen Geschmacksrichtungen (Rasa) in jeder Mahlzeit zu sich nehmen: diese sind süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb (bzw. zusammenziehend)

Empfehlungen für die einzelnen Dosha-Typen 

  • Vata-Typen neigen Ayurveda zufolge zu Verdauungsstörungen, Obstipation und Untergewicht und sollen daher – unbedingt regelmäßig – gekochte und nährende Kost bevorzugen und warme Getränke zu sich nehmen. Auch die Mahlzeiten sollten warm sein und etwas Fett enthalten. Die empfohlenen Geschmacksrichtungen sind salzig, sauer und süß, da sie Vata entgegenwirken.
  • Pitta-Typen haben laut Ayurveda ein starkes „Verdauungsfeuer“ und neigen deshalb zu Heisshunger; sie können kalte und warme Speisen zu sich nehmen, müssen aber darauf achten, nicht zu viel auf einmal zu essen und Frittiertes und Gebratenes zu meiden. Die Geschmacksrichtungen, die Pitta reduzieren, sind bitter, süß und herb.
  • Kapha-Typen neigen zu langsamer Verdauung und haben einen niedrigen Umsatz, weshalb sie bei unzureichender Bewegung zu Übergewicht neigen. Warme Speisen und Getränke, wenig Fleisch, viel Gemüse mit bitterem und herbem Geschmack und Scharfes wirken diesen Tendenzen entgegen.

Einteilung der Nahrungsmittel - Drei Gunas

  • Sattva-Guna: Milchprodukte, Getreide, Früchte und Gemüse. Sie sind süß, saftig oder ölig und können laut Ayurveda die Lebensdauer verlängern und das Lebensgefühl optimieren.
  • Rajo-Guna: Bittere, sauere, salzige, scharfe, heiße oder trockene Speisen, zu denen Chili, Zwiebel und Knoblauch gezählt werden. Diese erhitzen der Lehre zufolge Körper und Geist und können Aggressionen verursachen.
  • Tamo-Guna: Fleisch, Fisch und Geflügel. Der Konsum von Fleisch sollte achtsam geschehen. Indiziert ist der Verzehr von Fleisch bei Menschen mit Vata-Konstitution und geschwächten Menschen. Die Behauptung, ayurvedische Ernährung sei vegetarisch ausgerichtet, wird in den drei großen Klassikern (Caraka, Vagbhata, Susruta) klar widerlegt. Es gibt auch keine generelle Ablehnung von Alkohol: So gilt Wein in geringen Mengen als bestes Medikament, um Müdigkeit zu vertreiben (Caraka-Samhita).